Wir müssen Energie sparen!

Wie gross ist der Stromanteil in der Schweiz aus den Atomkraftwerken? Welche Ziele verfolgt das Land, um den CO2-Ausstoss zu verringern und was kann ich persönlich beitragen?
Während zweier Tage tauchten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe ein in eine Politiksimulation. Nach einer detaillierten Einführung zur Thematik bekam jede einzelne Schülerin und jeder Schüler ein persönliches Rollenprofil. «Aha, ich bin jetzt Nationalrätin Rutishauser aus dem Kanton Luzern und gehöre zur SP». Schon wenig später trafen sich alle Parteimitglieder zur Versammlung und verglichen ihre persönliche Ausrichtung mit dem Gesetzesentwurf des Bundesrates. Es wird herausgestrichen, womit man leben kann und was überhaupt nicht geht. Bis zum Mittag standen die Statements der Parteien und die Redner und Rednerinnen waren bestimmt.
Am Nachmittag besuchte die Sekundarstufe das Rathaus von Zürich, wo auch die Parteien im Saal ihre Positionspapiere vorlasen und erste Abstimmungen durchgeführt wurden. Dieses Thema so real und auch in diesen Örtlichkeiten nachzuspielen, faszinierte eine Grosszahl.
Das Debattieren, Argumentieren und aktive Teilnehmen am Dialog wurden vorangetrieben, bis das Gesetz letztlich von beiden Kammern gutgeheissen wurde.
Nach dem erfrischenden Bewegungstag am Mittwoch folgte am Donnerstagmorgen mit der Führung im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz die praktische Visualisierung der Energieentstehung. Auf einem eindrücklichen Rundgang erweiterten wir unser Bewusstsein nicht nur für einen achtsamen Umgang mit Abfall, sondern konnten erkennen und sehen, wie daraus Energie entsteht. Gerade während dieser Tage ist die Alternative auf Fernwärme umzusteigen noch attraktiver als bereits zuvor. Der imposante Kran, die Verbrennungstürme und der Umgang mit Schlacke wurden uns detailliert erklärt.
Zurück an der Schule verfolgte jeder in einem Kleinprojekt ein eigenes Interesse aus dem Bereich «Ich-Welt-Gesellschaft», möglichst mit dem Ziel, die Stadt als Bühne wahrzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Herausforderung an und es entstanden Umfragen, Inhalte wurden vertieft und Mitteilungen kommuniziert. In Kurzpräsentationen dazu kam die Woche zu einem runden Abschluss.

Im Ratshaus von Zürich
Im Kerichtheizkraftwerk Hagenholz

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