Das Mönchtum erleben

Im Lehrplan 21 wird die Auseinandersetzung mit Religionen, Kulturen und Weltsichten grossgeschrieben. Eine zehnköpfige Schülergruppe war am 10. und 11. Januar im Kloster Mariastein im Kanton Solothurn.

Impressionen und Gedanken der Schülerinnen und Schüler:

Dass wir das Kloster ab Flüh durch die schneebedeckte Landschaft zu Fuss wie Pilger erreicht haben, war eine schöne Einstimmung.

Die Legende um den Wallfahrtsort Mariastein finde ich geheimnisvoll: Ein Knabe soll an dem Felsen ins Tal hinuntergefallen sein und auf die Fürbitte Mariä auf wunderbare Weise unverletzt geblieben sein.

Die Mönche legen drei Gelübde ab: Armut – sie geben ihr ganzes Vermögen! -, Gehorsam, Keuschheit. Das imponiert mir.

Die Führung war beeindruckend: durch die Klosterkirche, die verschiedenen Kapellen, die Ausstellung einer jungen Künstlerin über das Leben Mariä, den ruhigen Klostergarten, die vielen Gängen mit unzähligen Votiven in verschiedenen Sprachen an den Wänden bis zur Felsgrotte.

Ich fand das gregorianische Singen der Mönche sehr schön, es war aber schwierig zu verstehen.

Die Suppe im Kloster hat mir nicht so geschmeckt; dafür aber habe ich im Restaurant im elsässischen Leymen viel und gut gegessen.

Um 23 Uhr vom Restaurant im Elsass zurückkommen und schon wieder um 6 Uhr fürs erste Gebet aufstehen war hart.

Die Zimmer im Gästehaus sind geräumig, sehr sauber, geschmackvoll möbliert und gemütlich.

Ich finde speziell, dass alle Mönche unter dem Kloster beerdigt werden.

Der Aufenthalt und die Gastfreundlichkeit waren sehr gut. Es war eindrucksvoll, wie viele Aufgaben die Mönche haben und wie viel in einem Kloster gemacht werden muss. Die Erklärungen vom Pfarrer Maurer und Abt Peter haben mir sehr gefallen. Sie sind auf alle unsere Fragen eingegangen

Der Besuch im Kloster Mariastein hat mir sehr gefallen. Mich hat beeindruckt, dass die Mönche fünf Male am Tag beten und daneben noch all ihre anderen Pflichten erledigen.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Abt Peter von Sury und dem Jugendpfarrer Thomas Maurer.


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