Kreativität trifft Handwerk – Werkraum an der Lip
Im Werkraum der Lip summt und klopft es: Hier wird gesägt, gehämmert, geschliffen und gezeichnet. In einer produktiven Atmosphäre entstehen kleine Designobjekte, fantasievolle Modelle oder sogar Möbelstücke – geplant und gebaut von den Schüler:innen selbst.
Von der Idee zum Werkstück
Der Werkunterricht ist praxisnah und oft fächerübergreifend: Zeichnerische Skizzen, Berechnungen, Modelle und bildnerisches Gestalten gehören ebenso dazu wie das handwerkliche Arbeiten. Die Jugendlichen wählen ihre Projekte eigenständig – einzig die Dimensionen des Werkstücks setzen Grenzen.
Kreative Lösungen trotz Grenzen
Die Infrastruktur im Werkraum bietet bewusst eine begrenzte Auswahl an Werkzeugen und Materialien. Doch gerade darin steckt der Reiz: Schülerinnen und Schüler lernen, kreativ mit dem Vorhandenen umzugehen. Wenn ein Werkzeug fehlt, wird improvisiert – manchmal entsteht durch die Umnutzung sogar eine ganz neue Lösung.
Selbstvertrauen durch Handarbeit
Vor allem die Sekundarschüler:innen können ihre Möglichkeiten gut einschätzen und gehen ambitioniert an ihre Projekte heran. Bei den Jüngeren ist es noch ein Lernprozess, doch auch sie entwickeln Schritt für Schritt ein Gefühl für Materialien und Werkzeuge. Manche Kinder aus der Unterstufe drängen sich regelrecht in den Werkraum – voller Begeisterung dürfen sie im Rahmen der Betreuung erste Erfahrungen sammeln.
Ein Ort voller Tatendrang
So ist der Werkraum weit mehr als nur ein Klassenzimmer: Er ist ein Ort, an dem Ideen Form annehmen, an dem Kreativität, Geduld und handwerkliches Geschick wachsen. Und insbesondere ist er ein Ort, an dem die Kinder von David Schönberg lernen, dass man mit den eigenen Händen Grosses schaffen kann.


